Carsten Mohe bester Frontantriebs-Pilot  bei AvD Sachsen-Rallye

Carsten Mohe bester Frontantriebs-Pilot bei AvD Sachsen-Rallye

Unerwarteter Erfolg gegen starke Konkurrenz: Carsten Mohe und seine Beifahrerin Katrin Becker belegten mit ihrem Mégane Renault Sport N4 am vergangenen Wochenende bei der AvD Sachsen-Rallye den sechsten Gesamtplatz. Das Duo sicherte sich damit den inoffiziellen Titel des besten Frontantriebs-Team. Mohe/Becker nutzten den Saisonauftakt zur Deutschen Rallye Serie 2011 unter anderem auch, um diverse Neuerungen auf und abseits der Piste zu probieren.

Ein rundum gelungenes Wochenende: Platz sechs im Gesamtklassement, zweiter Rang in der Klasse und dazu noch bester Fronttriebler – die Bilanz von Carsten Mohe und Katrin Becker bei der AvD Sachsen-Rallye hätte besser kaum ausfallen können. „Mehr war schlichtweg nicht zu erwarten“, erklärt der Mégane R.S. N4-Pilot. „Und das alles bei dieser tollen Veranstaltung. Anspruchsvolle Strecken, großes Zuschaueraufkommen, riesige Begeisterung, wohin man schaut – Sachsen wurde seinem Ruf als Rallye-Hochburg Deutschlands einmal mehr gerecht.“

Aus sportlicher Sicht war für das Team Mohe Rallyesport besonders wichtig, die Entwicklung des brandneuen Mégane R.S. N4 weiter voranzutreiben. „Der Wagen funktionierte völlig problemlos und wir haben wieder viel gelernt – vor allem in puncto Set-up.“ So zeigte sich Mohe mit seiner Reifenwahl für die erste Wertungsprüfungen-Schleife am Freitagnachmittag nicht rundum zufrieden. „Die Mischung war für die Bedingungen etwas zu hart. Für die zweite Tour über die drei Prüfungen am Abend habe ich weichere aufgezogen. Das wirkte sich gar nicht mal so sehr auf die Zeiten aus, aber der Mégane fuhr sich einfach besser“, analysierte der Deutsche Divison-2-Meister von 2009. „Insgesamt verlangten die welligen Asphaltprüfungen hier nach einer etwas anderen Abstimmung als wir zuletzt in der Deutschen Rallye-Meisterschaft gefahren sind. Aber wir konnten uns darauf einstellen und haben uns kontinuierlich verbessert.“

Auch abseits der Strecke probierte das Mohe Rallyeteam Neues aus. Die Sachsen nutzten ihr Heimspiel, um ihren Fans einen kostenlosen SMS-Ergebnisdienst anzubieten. „Wir hatten uns im Vorfeld überlegt, dass sich vielleicht 50 Fans dafür eintragen“, so Mohe. „Es haben sich aber sogar rund 230 angemeldet. Somit haben wir am Wochenende insgesamt rund 3.700 Kurzmitteilungen versendet.“ Werden Mohe/Becker den Service nach diesem erfolgreichen Versuchsballon zukünftig regelmäßig anbieten? „Wir arbeiten dran. Wegen des gigantischen Aufwand für ein Team von unserer Größe suchen wir momentan nach Möglichkeiten zur Automatisierung dieses Dienstes.“

Mit ihrem erfolgreichen Abschneiden bei der AvD Sachsen-Rallye verabschieden sich Carsten Mohe und Katrin Becker am vergangenen Wochenende in eine achtwöchige Wettbewerbspause. Als nächstes steht am 22. und 23. Juli mit der ADAC Rallye Baden-Württemberg der vierte von sechs Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) auf dem Programm. „Dort wollen wir den nächsten Schritt in der Entwicklung des Mégane R.S. N4 gehen“, so Mohe. „In Sachsen konnten wir einmal mehr das große Potenzial des Wagens zeigen, das gilt es nach und nach auszuschöpfen.“

Neuland erobert: Carsten Mohe beendet Pfalz-Westrich-Rallye im Renault Mégane N4 auf Rang sechs

Neuland erobert: Carsten Mohe beendet Pfalz-Westrich-Rallye im Renault Mégane N4 auf Rang sechs

Aufgabe erfolgreich gelöst: Mit seiner Vorstellung beim dritten DM-Lauf zeigte sich Carsten Mohe rundherum zufrieden. Auf ihm zuvor unbekanntem Terrain – die Pfalz-Westrich-Rallye zählt in dieser Saison erstmals zur Topliga des deutschen Rallye-Sports – konnte der Crottendorfer das Potenzial seines rund 280 PS starken Renault Mégane R.S. N4 immer wieder aufblitzen lassen. Zugleich erkannte der Division 2-Meister von 2009 aber auch noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten.

„Das Auto schneller zu machen, ist wirklich eine interessante Arbeit“, strahlte der Front­triebler-Experte, dem vor Ort ein Ingenieur von Renault Sport aus Paris zur Seite stand. „Das gibt uns natürlich zusätzliche Motivation und Sicherheit. Wir haben während der Rallye und auch im Vorfeld beim, Shake-down‘ die Fahrwerksabstimmung immer weiter optimieren können. Speziell auf der letzten Schleife am Samstagnachmittag lief es dann wirklich gut, wie ja auch unsere gefahrenen Zeiten belegen“.

Tatsächlich gelang es dem 38-Jährigen, mit seinem Mégane durchgängig in die Phalanx der allradgetriebenen und nochmals leistungsstärkeren Konkurrenz einzubrechen. So setzte Mohe auf zwei der insgesamt 13 Wertungsprüfungen die viertschnellste Zeit und ließ sich viermal als Fünftschnellster notieren – und dies, obwohl die Strecken teilweise auch über tiefen Schotter führten. Trotz der Nullrunde bei der Wikinger-Rallye, dem Saisonauftakt, wird er in der DM-Tabelle schon wieder auf dem sechsten Rang geführt.

„Auf Asphalt ist der neue Mégane R.S. N4 deutlich schneller als der Clio R3, den wir zuvor eingesetzt haben“, resümmiert der Routinier. „Geht es in den Schotter, fehlt es uns noch an Traktion. Aber das war beim Clio, als wir mit ihm angefangen haben, nicht anders. Wir dürfen eben nicht vergessen: Der neue Mégane ist erst drei Monate alt und steht noch am Anfang seiner Entwicklung.“

Carsten Mohe und Renault Mégane N4  bereit für den nächsten Schritt

Carsten Mohe und Renault Mégane N4 bereit für den nächsten Schritt

WM-Flair in der Rallye-DM: Die neu in den Kalender der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) aufgenommene Pfalz-Westrich-Rallye am kommenden Wochenende (6. bis 8. Mai) führt teilweise über Streckenpassagen des im August auf dem Programm stehenden deutschen Weltmeisterschaftslaufs. Auf den selektiven und für alle Teilnehmer weitgehend unbekannten Prüfungen wollen Carsten Mohe und seine Beifahrerin Katrin Becker die bislang sehr positive Entwicklung ihres Mégane R.S. N4 weiter vorantreiben – und dabei ein weiteres gutes Ergebnis einfahren.

Mit Angriffslust auf die Asphaltpisten: Carsten Mohe und Katrin Becker wollen bei der Pfalz-Westrich-Rallye, dritter von sechs Läufen zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft, die nächste Stufe ihres Entwicklungsprogramms mit ihrem neuen Mégane R.S. N4 zünden. Nach dem unfallbedingten Ausfall beim Saisonauftakt und dem siebten Platz bei der Rallye Vogelsberg soll am kommenden Wochenende ein weiterer Schritt nach vorne gelingen. „Wir wollen versuchen, in den noch ausstehenden Saisonläufen konstant gute Leistungen zu zeigen“, so der Crottendorfer. „Dabei gilt es, die richtige Mischung aus Angriffslust und Sicherheit zu finden, denn dann können wir unseren Ausfall beim Auftakt als diesjähriges Streichergebnis eintragen lassen. Mit dem Ergebnis bei der Vogelsberg können und müssen wir zufrieden sein. Wegen des hohen Schotteranteils war mit unserem frontgetriebenen Renault Mégane einfach kein besseres Ergebnis drin.“

Umso mehr freut sich der Deutsche Division-2-Meister von 2009 auf den Asphalt der Pfalz-Westrich-Rallye. Denn nur zehn der insgesamt rund 140 Wertungsprüfungskilometer führen über Schotter. Als neue Veranstaltung im DRM-Kalender ist zudem die Streckenführung für alle Teilnehmer weitgehend unbekannt – auch wenn einige Passagen der WM-Rallye Deutschland integriert sind und sich der Servicepark ebenfalls am Bostalsee befindet. „Die mangelnde Streckenkenntnis stellt für alle natürlich eine weitere Herausforderung dar“, so Mohe. „Dem Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer kommt in diesem Fall noch größere Bedeutung zu. Vor allem beim Erstellen des Aufschriebs müssen beide sehr konzentriert arbeiten.“

In puncto Technik sieht sich das Team Mohe/Becker optimal vorbereitet. „Nach dem Ausfall des ersten Gangs auf dem Weg zur Zielrampe bei der vergangenen Veranstaltung war das Getriebe zur Fehleranalyse und zur Revision bei Renault Sport in Frankreich“, erklärt Mohe. „Am kommenden Wochenende ist zudem ein Ingenieur von Renault Sport in der Pfalz vor Ort. Die Zusammenarbeit mit den Experten aus Dieppe klappt wirklich hervorragend. Das Ergebnis: Der Mégane R.S. N4 funktioniert von Rallye zu Rallye besser.“

Carsten Mohe erfüllt bei der DM-Rallye Hessen-Vogelsberg die Erwartungen und erreicht das Ziel am Steuer seines neuen Renault Mégane R.S. N4 auf dem siebten Rang der Gesamtwertung

Große Herausforderung mit Bravour gelöst: Carsten Mohe und Beifahrerin Katrin Becker haben den zweiten Lauf zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) als Siebte beendet. Der Fronttrieblerspezialist und Divison-2-Champion von 2009 etablierte sich trotz starker Konkurrenz von Beginn an in den Top 10 und startete als Achtplatzierter in die Samstagsetappe. Zwischenzeitlich arbeitete er sich sogar bis auf die sechste Position nach vorne, musste anschließend aber den mehrfachen Deutschen Meister Hermann Gassner passieren lassen.

Mit dem Ergebnis ist der Crottendorfer rundum zufrieden. „Mit ihrem hohen Schotteranteil ist die Hesse-Rallye Vogelsberg für unseren frontgetriebenen Renault gegen die Konkurrenz mit ihren Allradfahrzeugen natürlich schwieriges Geläuf“, so der 38-jährige Sachse. „Mehr lag für uns bei dieser überaus anspruchsvollen Veranstaltung nicht in Reichweite.“

Nicht aufhalten ließ sich Mohe von kleineren technischen Problemen, wie sie bei einem so neuen Rallye-Auto wie dem rund 280 PS starken Renault Mégane R.S. N4 völlig normal sind. „Am Samstag hat irgendwann das sogenannte ,Anti-Lag-System‘ ausgesetzt, das für einen konstanten Turbodruck auch beim Schalten sorgt“, erläutert der technisch versierte Routinier. „Dies führte zwischenzeitlich zu einem deutlichen Leistungsverlust. Glück hatten wir, als der erste Gang des Getriebes ausfiel – dies geschah erst nach der letzten Prüfung auf dem Weg zur Zielrampe. Wir bauen dieses Teil jetzt aus und senden es an Renault Sport nach Frankreich, wo der Schaden ausführlich analysiert wird. Die 500 Newtonmeter Drehmoment, die ständig an den Vorderrädern zerren, sind speziell in den bei uns so typischen Erste-Gang-Kurven natürlich eine enorme Belastung.“

Eine freudige Überraschung machte der Crottendorfer übrigens nach der Rallye im Fahrerlager: Die Heckschürze, die er sich auf der Wertungsprüfung „Ulrichstein“ durch Steinschlag abgerissen hatte, brachte ihm ein befreundeter Fotograf wieder zurück – inklusive des daran befestigten Kfz-Kennzeichens …

„Bis zum nächsten DM-Lauf, der Saar-Pfalz-Rallye am ersten Mai-Wochenende, haben wir jetzt ein bisschen Arbeit“, so Mohe. „Aber wir blicken dieser Aufgabe zuversichtlich entgegen, auch wenn ich die Veranstaltung nicht kenne.“

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