Renault Mègane – Pilot Carsten Mohe ist Deutscher Rallyemeister 2011 in der 2WD Wertung

Renault Mègane – Pilot Carsten Mohe ist Deutscher Rallyemeister 2011 in der 2WD Wertung

Der dritte Platz bei der Rallye Saarland sicherte dem schnellen Sachsen den zweiten DM-Titel in seiner Karriere: Carsten Mohe gewann mit dem neu entwickelten Mégane R.S. die DM-Krone für zweiradgetriebene Rallye-Fahrzeuge und kämpfte sich auch in der Gesamtwertung auf den beachtlichen dritten Rang nach vorn.

Die Freude kannte im Zielort der Rallye Saarland keine Grenzen: „Das war ein perfekter Saisonabschluss – ich bin super zufrieden“, strahlte Carsten Mohe am Ende des siebten und letzten Wertungslaufs zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft: Der Crottendorfer hat sich gemeinsam mit Beifahrerin Katrin Becker durch den dritten Platz den DM-Titel für Teilnehmer mit zweiradgetriebenen Rallye-Autos gesichert. „Ich denke, wir haben für uns das Maximum herausgeholt!“

Zu erwarten war dieser Erfolg vor dem Start nur bedingt: Mit einem deutlich höheren Schotteranteil als in den Vorjahren schien die „Saarland“ eher die Konkurrenten mit allradgetriebenen Boliden zu bevorteilen. Beeindrucken ließ sich Mohe dadurch nicht. Nach 22 Wertungsprüfungs-Kilometer am Freitag belegte der 38-Jährige mit seinem gut 280 PS starken Renault Mégane die fünfte Position in der Gesamtwertung. „Die Prüfungen der ersten Etappe waren sehr staubig und rutschig, für unseren Fronttriebler also sehr schwierig. Aber wir sind gefahren, was geht, und wussten, dass die Rallye nicht am Freitag entschieden wird“, resümmierte der Sachse.

Am Samstagmorgen schlug der Routinier dann zu und schob sich nach dem ersten Durchgang über die 20,55 Kilometer lange „Steine an der Grenze“ erstmals auf Rang drei. Doch die Position blieb zwischen Mohe, Porsche-Fahrer Olaf Dobberkau und dem Subaru von Robert Pritzl hart umkämpft. Mit einer dritten Zeit auf der zehnten WP, der zwölf Kilo­meter langen „Lebacher Wald“, sorgte der Mégane-Pilot jedoch für eine Vorentscheidung, während Dobberkau aufgeben musste. Auf auf den folgenden beiden WP ließ der Fronttriebler-Spezialist drittschnellste Zeiten folgen: „Dabei haben wir versucht, das Auto zu schonen, um dieses Ergebnis nicht zu gefährden. Aber wir wollten eben auch nicht langsam fahren, um uns die Konzentration zu bewahren.“

Nach dem Gewinn der Deutschen Super 1600-Meisterschaft 2003 und dem Sieg in der Division 2 im Jahr 2009 darf sich Mohe damit bereits über seinen dritten DM-Titel freuen.

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