Saarland-Pfalz-Rallye: Vierter DRM-Klassensieg für das Renault Clio Rally3-Team Carsten Mohe/Andrea Lieber in Folge

Saarland-Pfalz-Rallye: Vierter DRM-Klassensieg für das Renault Clio Rally3-Team Carsten Mohe/Andrea Lieber in Folge

Die Erfolgsserie von Carsten Mohe und Copilotin Andrea Lieber setzte sich auch im äußersten Westen Deutschlands fort: Die Renault Clio Rally3-Besatzung aus dem Erzgebirge hat bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye den vierten Klassensieg bei einem Lauf zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) hintereinander eingefahren und damit die tadellose Erfolgsbilanz fortgeführt. Gegen starke Konkurrenz mit gleich acht Startern in der RC3-Wertung konnte sich Mohe mit seinem rund 260 PS starken, allradgetriebenen Renault Clio R3 souverän durchsetzen: Er fuhr auf elf der zwölf Wertungsprüfungen (WP), die über insgesamt 153,56 Kilometer führten, die schnellste Zeit.

„Das hätte kaum besser laufen können“, zeigt sich der Deutsche 2WD-Rallye-Meister von 2017 hochzufrieden. „Wir haben gut in die Rallye hereingefunden und lagen bereits nach den vier WP am Freitag in unserer Klasse fast eine Minute vorn sowie in der Gesamtwertung auf dem siebten Rang – vor uns ausschließlich Fahrzeuge aus der Topkategorie R2. Dabei haben uns die tollen Prüfungen der ,Saarland-Pfalz‘ echt gefordert. Viele von ihnen waren neu oder wurden in entgegengesetzter Richtung als bisher gefahren. Oftmals ging es sehr schnell durch den Wald oder über enge, kaum einsehbare Wirtschaftswege, dann kam wieder ein enger Abzweig oder auch eine Schotter-Passage: Die großen Geschwindigkeitswechsel verlangten absolute Konzentration.“

Nur am Samstagmorgen kamen Mohe und Beifahrerin Lieber nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperaturen rund um das Rallye-Zentrum in St. Wendel ins Schwitzen. „Zehn Sekunden vor dem Start in die WP 5 wollte ich über ein Stellrad auf dem Lenkrad den ,Race-Modus‘ aktivieren, als der Motor abstarb“, berichtet der Rallye-Routinier aus Crottendorf. „Deswegen mussten wir zunächst in der ,Road‘-Einstellung losfahren. Nach gut 1,5 Kilometern habe ich auf einer längeren Geraden gesehen, dass das Rädchen zwischen zwei Positionen steckengeblieben war. Als ich erneut ,Race‘ wählen wollte, hat sich das System aufgehängt – mit der Folge, dass ich den Rest des über acht Kilometer langen WP ohne elektrische Servolenkung fahren musste. Das ist mit einem enormen Kraftaufwand verbunden und hat uns insgesamt über zehn Sekunden, aber keine Platzierung gekostet.“

Auf der anschließenden Verbindungsetappe konnte Mohe die Elektronik des Clio R3 resetten. „Das hat uns wachgerüttelt und gezeigt, dass wir voll konzentriert bleiben müssen. Danach lief es wieder gut“, so der Inhaber zweier Renault-Autohäuser.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach der Mittagspause am Samstag rückten Mohe/Lieber noch auf die sechste Position der Gesamtwertung vor. Im Ziel hatte das Duo, das auch bei der Saarland-Pfalz-Rallye von starken Partnern und Sponsoren wie die STARKENBERGER GRUPPE und VMS Vital Medical Supplies unterstützt wurde, einen Vorsprung von knapp zwei Minuten auf den nächsten Klassenkonkurrenten und gut 46 Sekunden auf den Erstplatzierten der Rally4-Kategorie. In der DRM3-Tabelle führt das Renault-Clio-Team jetzt mit 105 Zählern exakt 21 Punkte vor dem nächsten Verfolger.

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