ADAC Rallye Stemweder Berg: Renault Clio R3T-Pilot Carsten Mohe will seine Führung in beiden Championaten ausbauen

ADAC Rallye Stemweder Berg: Renault Clio R3T-Pilot Carsten Mohe will seine Führung in beiden Championaten ausbauen

Bei den bisherigen vier von insgesamt acht Saisonläufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) sowie zum ADAC Rallye Masters trumpfte das Team Mohe Rallyesport mächtig auf. Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch führen die 2WD-Wertung der DRM mit 57 Punkten Vorsprung souverän an. Im Masters rangiert das Erfolgsduo punktgleich mit Max Schumann ebenfalls auf dem Spitzenplatz. Am kommenden Wochenende will der Renault-Fahrer bei der ADAC Rallye Stemweder Berg mit seinem rund 225 PS starken Clio R3T ein weiteres Top-Ergebnis einfahren.

Die Halbzeitbilanz des schnellen Sachsen ist nahezu perfekt: In der DRM fuhr Mohe in diesem Jahr bei drei von vier Rallyes zum Klassensieg in der 2WD-Wertung und stand zudem einmal als Zweitplatzierter auf dem Podium. Im ADAC Rallye Masters eroberten Mohe/Hirsch sogar vier Divisionssiege in Folge. Trotz seiner souveränen Führung in der höchsten deutschen Rallye-Liga setzt der Geschäftsführer eines Renault Autohauses beim fünften Saisonlauf, der am kommenden Wochenende rund um Lübbecke in Ostwestfalen ausgetragen wird, voll auf Angriff. „Wir werden von Beginn an attackieren. Wenn du nicht ständig am Limit fährst, läufst du Gefahr, dass die Konzentration nachlässt. Und dann passieren Fehler“, erklärt der erfahrene Rallye-Routinier. „Gleichzeitig wollen wir aber wie gewohnt taktisch clever zu Werke gehen. Das gilt zum Beispiel für die zahlreichen Abzweige, die diese Veranstaltung auszeichnen. Wenn du hier nicht aufpasst, werden die Barken an der Kurveninnenseite ganz schnell zu Reifenkillern. Um das Risiko von Reifenschäden zu minimieren, lassen wir dort etwas mehr Vorsicht walten.“

Die ADAC Rallye Stemweder Berg führt über 15 WP mit einer Gesamtlänge von 136,15 Kilometern und wird fast ausschließlich auf Asphalt ausgetragen. „Wir freuen uns sehr auf diese Veranstaltung. Die Prüfungen sind selektiv und sehr anspruchsvoll“, betont der 44-jährige Crottendorfer. „2016 war die Rallye aufgrund der sintflutartigen Regenfälle extrem schwierig. Nach einem Ausrutscher auf nasser Piste mussten wir leider vorzeitig die Segel streichen. Im Jahr zuvor haben wir bei der ,Stemweder‘ den Divisionssieg erobert.  Hoffentlich bleiben wir am kommenden Wochenende von Wetterkapriolen verschont.“

Im Nordosten Nordrhein-Westfalens geht das Team Mohe Rallyesport wie gewohnt mit dem perfekt vorbereiteten Renault Clio R3T ins Rennen. Den Shakedown am Donnerstagabend wird Carsten Mohe für finale Abstimmungsfahrten nutzen und das Set-up des Fronttrieblers an die Streckenverhältnisse anpassen. Am Freitag stehen fünf Prüfungen auf dem Programm, darunter auch der Zuschauer-Rundkurs ,Motopark‘ in Preußisch Oldendorf. Die Samstagsetappe beinhaltet zehn WP über 94,4 Kilometer. Die Sieger dürfen sich ab 18.54 Uhr auf der Zielrampe an der Merkur-Arena in Lübbecke vom Publikum feiern lassen.