Carsten Mohe und Renault Mégane N4  bereit für den nächsten Schritt

Carsten Mohe und Renault Mégane N4 bereit für den nächsten Schritt

WM-Flair in der Rallye-DM: Die neu in den Kalender der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) aufgenommene Pfalz-Westrich-Rallye am kommenden Wochenende (6. bis 8. Mai) führt teilweise über Streckenpassagen des im August auf dem Programm stehenden deutschen Weltmeisterschaftslaufs. Auf den selektiven und für alle Teilnehmer weitgehend unbekannten Prüfungen wollen Carsten Mohe und seine Beifahrerin Katrin Becker die bislang sehr positive Entwicklung ihres Mégane R.S. N4 weiter vorantreiben – und dabei ein weiteres gutes Ergebnis einfahren.

Mit Angriffslust auf die Asphaltpisten: Carsten Mohe und Katrin Becker wollen bei der Pfalz-Westrich-Rallye, dritter von sechs Läufen zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft, die nächste Stufe ihres Entwicklungsprogramms mit ihrem neuen Mégane R.S. N4 zünden. Nach dem unfallbedingten Ausfall beim Saisonauftakt und dem siebten Platz bei der Rallye Vogelsberg soll am kommenden Wochenende ein weiterer Schritt nach vorne gelingen. „Wir wollen versuchen, in den noch ausstehenden Saisonläufen konstant gute Leistungen zu zeigen“, so der Crottendorfer. „Dabei gilt es, die richtige Mischung aus Angriffslust und Sicherheit zu finden, denn dann können wir unseren Ausfall beim Auftakt als diesjähriges Streichergebnis eintragen lassen. Mit dem Ergebnis bei der Vogelsberg können und müssen wir zufrieden sein. Wegen des hohen Schotteranteils war mit unserem frontgetriebenen Renault Mégane einfach kein besseres Ergebnis drin.“

Umso mehr freut sich der Deutsche Division-2-Meister von 2009 auf den Asphalt der Pfalz-Westrich-Rallye. Denn nur zehn der insgesamt rund 140 Wertungsprüfungskilometer führen über Schotter. Als neue Veranstaltung im DRM-Kalender ist zudem die Streckenführung für alle Teilnehmer weitgehend unbekannt – auch wenn einige Passagen der WM-Rallye Deutschland integriert sind und sich der Servicepark ebenfalls am Bostalsee befindet. „Die mangelnde Streckenkenntnis stellt für alle natürlich eine weitere Herausforderung dar“, so Mohe. „Dem Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer kommt in diesem Fall noch größere Bedeutung zu. Vor allem beim Erstellen des Aufschriebs müssen beide sehr konzentriert arbeiten.“

In puncto Technik sieht sich das Team Mohe/Becker optimal vorbereitet. „Nach dem Ausfall des ersten Gangs auf dem Weg zur Zielrampe bei der vergangenen Veranstaltung war das Getriebe zur Fehleranalyse und zur Revision bei Renault Sport in Frankreich“, erklärt Mohe. „Am kommenden Wochenende ist zudem ein Ingenieur von Renault Sport in der Pfalz vor Ort. Die Zusammenarbeit mit den Experten aus Dieppe klappt wirklich hervorragend. Das Ergebnis: Der Mégane R.S. N4 funktioniert von Rallye zu Rallye besser.“